Montag, 21. September 2015

Unisex?

Mein erster Gedanke, wenn ich dieses Wort in unserem Lokalblatt lese, ist nach wie vor das es da wohl irgendeinen Zwischenfall in der Universität Vechta gegeben haben wird - einen Zwischenfall den ich eigentlich nicht wissen muss und nicht wissen will.
Dem ist nicht so.
Der Artikel handelte davon das es "Trend" sei Kleidung zu kaufen die sich keinem Geschlecht zuordnen lässt - und auch Spielzeug nicht mehr für Jungen oder Mädchen herzustellen. Das Firmen, die dies nicht tun, in unserer heutigen Zeit sogar sogenannte "shitstorms" ernten - und aus Angst Verluste zu schreiben dann doch jede geschlechts-spezifizische Ware streichen.
Berlin ging sogar so weit Millionen von Euro zu verschleudern um öffentliche Unisex-Toiletten einzurichten - für jene Menschen die damit überfordert sind Toiletten für Männer ODER für Frauen zu benutzen.
Kurz: Es handelt sich um staatlich alimentierten Wahnsinn.
Ein Teilbereich der "Gender-Ideologie", für die momentan jede deutsche Universität, die von sich hält, Professuren einrichtet. "Gender-Studies" nennt sich dann die Wissenschaft rund um Geschlechtsdiskriminierung.
Wissenschaftlicher Wert? Null.
Im Gegenteil. "Gender-Studies" sind in der seriösen Wissenschaft etwa so wertvoll wie Professuren für "Rassenkunde" oder für "Marxismus-Leninismus".
Dennoch - ebenso wie es ehemals "Rassekundler" und "Marxismus-Wissenschaftler" taten fordern heute ihre ideologischen Enkel auf den "Gender-Lehrstühlen" ein Primat innerhalb der Wissenschaft. Auch in der Jugendarbeit nimmt es sich immer mehr Raum.
Ein Thema, das mich sehr beschäftigt - und bei dem mir langsam das anfängliche Lachen vergeht weil sich dieser Wahn wie ein Krebsgeschwür mehr und mehr ausbreitet.
Grund genug für folgenden Leserbrief:

"Auch wenn ich weiß das ich mich als Jugendgruppenleiter damit in die Nesseln setze (Gender-Mainstream, wie dieses riesige Umerziehungsprojekt sich nennt, ist längst verbindlich für alle Jugendgruppen in Deutschland) erlaube ich mir dennoch die Frage: 
WARUM müssen Unternehmen sich Gedanken machen was man in Sachen „Unisex“ herstellen könnte?
WARUM soll ich keine Männe
rmode tragen – und WARUM sollen Frauen keine Frauenmode tragen? 
WARUM darf ein Spielzeug keinem Jungen gefallen und ein anderes Spielzeug einem Mädchen? 
Macht man sich da nicht (in Ermangelung oder Ignoranz „echter“ Probleme) künstliche Probleme? 

Forschungen haben längst ergeben das Jungen und Mädchen sich schon im Mutterleib unterscheiden – und nicht nur körperlich. Also lasst doch bitte Kindern eine gesunde Entwicklung gemäß Ihrer Anlagen statt sie künstlich zum „Unisex-Wesen“ erziehen zu wollen.
Lasst doch Frauen Frauen und Männer Männer sein (das letztlich macht doch das „andere“ Geschlecht auch interessant). Zwei große Projekte zur Schaffung des „neuen Menschen“ sind im 20. Jahrhundert kläglich und grauenhaft gescheitert.
Verschont uns mit neuen Wahnideen!"

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