Sonntag, 16. Juli 2017

Mal wieder Ramnitz....

An der Demonstration, in deren Umfeld sich vor einer Woche in Hamburg ein kleiner Bürgerkrieg entfesselte, nahm auch der Vechtaer SPD-Kommunalpolitiker und "Contra"-Vorsitzende (ein Verein, der sich der Förderung von Demokratie und Toleranz aus linker Sicht verschrieben hat - und dafür massiv finanziell gefördert wird. Sozusagen Förderung gegen Förderung - manus manum lavat) Sebastian Ramnitz teil. 
Darum, und um seine apologetischen Texte auf facebook, dreht sich momentan eine lokale Diskussion.
Nicht die Erste, nachdem Ramnitz u.a. den Vechtaer Ökonomie-Professor Prof. Dr. von Laer verleumdet hat. Mein Leserbrief hierzu:
Wenigstens ehrlich ist Herr Ramnitz.
Es ist seine Meinung, die sich mit dem Motto „Willkommen in der Hölle“ zusammen fassen lässt und von der autonomen, linksextremen Szene in Hamburg vertreten wird – und er würde jederzeit wieder an einer Demo dieser Klientel teilnehmen.
Und die Gewaltexzesse? Der hemmungslos entfesselte linksextreme Mob?
Auf facebook erklärt er, dass die Polizei Schuld sei. Diese habe versucht, vermummte Demonstranten aus „friedlichen“ Gruppen heraus zu ziehen. Dadurch habe sich dann der Hass aufgestaut, der sich dann in einer Art Bürgerkrieg entlud. Gewalt lehnt Herr Ramnitz natürlich ab, aber so richtig distanzieren will er sich von den Gewalttätern dann doch nicht. Die Polizei war's.
So kann man natürlich denken und handeln. Man darf Extremismus verharmlosen und Gewaltexzesse relativieren, wenn man mag. Damit muss eine Gesellschaft vielleicht leben.
Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet ist, dass Herr Ramnitz mit seinem Verein (dessen Logo durch einen Sowjetstern verziert ist – welcher Zaunpfahl winkt denn da?) in Schulen und anderen Einrichtungen über „Demokratie“ fabuliert, eine Staatsform die zwar sehr weite Grenzen in Sachen Meinungsfreiheit verlangt – aber zu politisch motivierter Gewalt nur eine Maßnahme zulässt:
Den Konsens der gesellschaftlichen Ächtung.

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