Dienstag, 6. Juni 2017

Thema: Einstellung eines Klimaschützers


Ich möchte am Montag die Sitzung nicht lang aufhalten, aber ich möchte kurz
a) darstellen warum ich GEGEN die Einrichtung dieser Stelle bin (keine Sorge – ich leugne nicht das wir Klima haben (bin also kein „Klimaleugner“) und will auch nicht über Dinge diskutieren die von einem UNO-Gremium demokratisch beschlossen wurden).
b) einen (womöglich sinnvolleren) Alternativ-Vorschlag unterbreiten.

Kurze Begründung, warum die Einrichtung der Stelle abzulehnen ist:
1. Denke ich das wir mit Steuergeldern verantwortlich umgehen sollten.
2. Bin ich überzeugt das etwas gesunder Menschenverstand ausreicht um unser gutes Goldenstedter Wetter zu erhalten. Ich gehe davon aus das bereits in allen Gebäuden hochgiftige „Energiesparlampen“ glühen und Kaffeemaschinen nur zum Kochen und nicht zum warmhalten genutzt werden – etc. pp. Und Aufgaben darüber hinaus – die sind begrenzt. Kurz: Länger als eine Woche hätten wir keine sinnvollen Aufgaben für solch eine Vollzeitstelle.
3. Glaube ich nicht das solch eine Stelle klimaneutral wäre. Der Mitarbeiter müsste zum Rathaus und wieder nach Haus fahren, Dienstreisen, Kaffeemaschine, PC, … all das ist klimarelevant.

Noch haben wir den enormen Anteil von 0,038 % des „Schadgases“ CO2 in unserer Luft. Wenn Deutschland erfolgreich das Klima „gerettet“ und die Industrialisierung rückabgewickelt haben wird, so das wir Deutschen keinerlei technische CO-2 Emisson mehr freisetzen, wird dieser Anteil auf 0,0375288 % fallen.
Diesen Vorteil von 0,0004712 % mehr des Pflanzendüngers CO-2 in der Luft sollten wir nutzen und aus der Not eine Tugend machen.

Ich schlage daher vor:
Wir nehmen 50 % des angesetzten Eigenanteiles an der Einrichtung dieser Stelle – und machen daraus einen „Umweltetat“.
Das Geld nutzen wir im ersten Schritt um auf den Höfen unserer Kitas, Kindergärten und Schulen Obstbäume zu setzen bzw. das den Einrichtungen anzubieten.
In weiteren Schritten überlegen wir wie wir umweltpädagogische Erlebnisräume in Goldenstedt schaffen können (Barfusspfad – vielleicht innerhalb eines Sinnes-Erlebnispfades; Verbesserung und Erneuerung der Naturlehrpfade; setzen von Bäumen und Hecken;...)

Warum Obstbäume?
Aus vielerlei Gründen:
1. Binden Bäume in kurzer Zeit mehr Kohlenstoff und wandeln damit CO-2 in Biomasse und Sauerstoff (ein noch unverdächtiges Gas) um. Womöglich weit mehr als ein ganzes Heer von Klimaspekulanten einsparen könnte. Wir tun also tatkräftig etwas für besseres Wetter!
2. Gibt es sehr schön blühende Obstsorten – ein Beitrag also zur Ästhetik-Erziehung unserer Kinder.
3.Lutten macht es vor. Die Don-Bosco-Schule hat einen Schul-Obst-Garten, in dem Kinder erleben wie Obst wächst und geerntet wird. Leider sehr weit von der Schule entfernt – „im Kleinen“ kann jeder Schulhof auch ein Schul-Obst-Garten sein und so das Verständnis für Nahrungsmittel stärken.
4. Hoffentlich werden Schüler so animiert vom auf dem Schulhof wachsenden Obst zu probieren.

5. Können Obstbäume auch zu Kletterbäumen heranwachsen – ein weiteres erlebnispädagogisches Element.
6. Denken wir dabei auch an Imker und Bienen. Je mehr „natürliche“ Blüten vorhanden sind – je besser ist das für deren Bestand. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen