Montag, 24. November 2025

Der Gemeindejugendpfleger, er kommt nun doch!

 So - jetzt ist es durch den Schul- und Jugendausschuss. Goldenstedt bekommt einen Gemeindejugendpfleger. Obwohl schon jetzt jeder Goldenstedter pro Kopf (JEDER Goldenstedter vom Säugling bis zum Greis) über seine Gemeinde fast 20.000 Euro Schulden hat. Und das, obwohl wir das Geld nicht haben. Eingeplant ist erst einmal eine Halbtagsstelle und reine Lohnkosten von 25.000 Euro. Dazu kommt dann noch ein Büro, Fahrtkosten & Spesen, Weiterbildung etc. pp. Und 2027 die Ganztagsstelle.
Wir brauchen eigentlich auch keinen Jugendpfleger. Wir haben Sozialarbeiter an allen Schulen. Und Lehrer, die ebenfalls Aufgaben aus der Sozialarbeit haben.
Daneben haben wir zwei Sozialarbeiterinnen im Mehrgenerationenhaus. Zuständig momentan für ALLE Generationen.
Und wo diese Sozialarbeiter mit Jugendlichen überfordert sind haben wir das Jugendamt in Vechta, den VSL als Pädagogenverein und viele andere Anbieter individueller sozialpädagogischer Betreuung.
Und wir haben ein gut funktionierendes Netz von Vereinen. 

Der Gemeindejugendpfleger soll jetzt ALLES.

Da, wo soziale Brennpunkte und Drogenhandel ist soll er die dort rumhängenden Jugendlichen umdrehen, so dass sie als kleine Sozialarbeiter Verantwortung für ihre Treffpunkte übernehmen.
Wo familiäre Probleme sind soll er einschreiten und Wunder vollbringen.
Vereine soll er vernetzen und mit Ehrenamtlichen versorgen.
Das Jugendparlament soll er betreuen und aufbauen. (aus Mangel an Bewerbern gab es da ja zuletzt keine Wahlen mehr - man hat einfach das alte Jugendparlament, sofern die Teilnehmer noch Lust hatten, weitermachen lassen)
Und natürlich ganz viel vernetzen. Im Mehrgenerationenhaus mit den Damen ein Team bilden, mit dem Jugendamt eng in Verbindung stehen, die Schulsozialarbeiter unterstützen und ihnen zuarbeiten, ...
Eine eierlegende Wollmilchsau! 

Leute, ich habe aus unterschiedlichsten Perspektiven seit meinem 16. Geburtstag immer wieder mit Jugendpflegern und Sozialarbeitern zu tun gehabt. Und ich habe noch NIE erlebt, dass sie einen essentiell wichtigen Dienst taten, der nicht auch von anderem Fachpersonal hätte erledigt werden können (im Falle der Jugendpflege also von Lehrern, Erziehern, Jugendleitern, Übungsleitern, etc)
Bestenfalls waren sie in ihrem Job engagiert - aber wirklich geholfen haben sie nie mehr als ein verantwortungsbewusster Ehrenamtlicher oder ein hilfsbereiter Kollege. 
Hoffen wir, dass der Goldenstedter Jugendpfleger engagiert sein wird. Nicht nur im Kaffee-Trinken und darin, sich mit "anderen zu vernetzen". Sondern auch für die Jugendlichen selbst. Und das wirklich positiv. Dann wäre die zusätzliche Ausgabe nicht GANZ verschwendet. 

Sonntag, 23. November 2025

Wer ist denn hier der Nazi?

 Klartext für Einen der letzten Verblendeten:

weißt du, ich kann dir nicht helfen solange du einfach tumbe Parolen heraushaust.
Die deutschen Kartellparteien machen lupenreine Nazi-Politik - und du schwimmst mit und merkst es nicht einmal.
Genau wie hier in meinem Ort. Da bildet man sich etwas darauf ein, dass die Grosseltern 1938 verhindert haben, dass die Nazis die Gemeinschaftsschule für alle Bekenntnisse einführen.
Dafür hängen die Enkel dann eine Gedenktafel an die Gemeinschaftsschule, die ihre Eltern 1968 gebaut haben.
Oder die Gedenkstätte in Vechta, wo man getöteten Behinderten gedenkt - ohne sich zu fragen warum heute kaum noch mongoloide Kinder ihre Geburt erleben.
Oder die vielen toten Juden, derer man ständig in Berlin gedenkt - man stört sich aber nicht daran, dass es in Berlin 2025 lebensgefährlich sein kann, als Jude erkannt zu werden.
Man erhebt sich auch über seine eigenen Grosseltern, weil die der deutschen Wochenschau glaubten, dass Stalin als nächstes Deutschland überfallen wird. Aber man jubelt heute über Klingbeils Siegespläne. Oder nimm die Zeit der "Corona-Maßnahmen". Grundrechte mit Verordnungen streichen, aufgrund seltsam-konstruierter "Notlagen" - und damit dann gleich ganze Kohorten von Bürgern ausgrenzen und kriminalisieren, weil sie gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden Weihnachten und Geburtstag feiern wollen.
Du wärst der beste Nazi in Himmlers Elitetruppe gewesen. Und merkst nicht einmal wie du heute noch in deren Geiste wandelst.
Und?
Wo sind deine Argumente gegen die AfD?
Bürgerrechte und direkte Demokratie sind für Dich Nazi?
Du meinst, Hitler stand für Subsidiarität und wollte die europäischen Nationen erhalten?
Dann bist du wirklich ein Idiot.

Sonntag, 16. November 2025

Zum Volkstrauertag 2025

 Ich habe heute als Reservist am Volkstrauertag in Vechta (Oythe) teilgenommen. 
Ich muss sagen: Die Feier hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es tatsächlich etwas "eng" dort war. Ich hoffe, der neue Standort des Vechtaer Ehrenmales erlaubt eine etwas großzügigere Aufstellung - mit vielleicht auch mehr Publikum? 

Millionen toter Deutscher

Mindestens zehn Millionen Deutsche sind im 20. Jahrhundert durch Kriege und genozidale Vorgänge (etwa als Deutsche Minderheiten im Zwischenkriegspolen oder der Zwischenkriegstschechei - oder als Russlanddeutsche während und nach dem Zweiten Weltkrieg - oder als Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Deutsche aus all den anderen Vertreibungsgebieten - oder als Kriegsgefangene in den Weiten der UdSSR, im Rheinwiesenlager oder Zwangsarbeiter in anderen Siegerstaaten...) ums Leben gebracht worden. 

Internationale Blutspur des Sozialismus

Zählt man die internationalen Opfer der Roten, Grünen und Braunen Sozialisten und der Islamisten dazu - die Opfer autoritärer Regimes wie in den faschistischen oder durch eine Militärdiktatur unterdrückten Nationen - die viele Kriegstoten in allen anderen Nationen.... 
Dann kommt man problemlos auf eine halbe Milliarde Menschen, die im 20. Jahrhundert aufgrund staatlicher Willkür oder durch Kriege ihr Leben verloren. Insbesondere Sozialisten aller Farben (rot, braun, grün) haben das 20. Jahrhundert mit Blut getränkt. 

Unvorstellbares Leid 

Unvorstellbares Leid wurde damit ausgelöst. 
Heute hat man die Tränenflut der Angehörigen aus den Kriegen längst vergessen. 
Kann sich die Ängste nicht mehr vorstellen, die ausgestanden wurden wenn ein Briefträger ein Telegram brachte.
Meine Eltern waren vier Jahre alt, als der Krieg zuende war.
Meine Oma mütterlicherseits hat immer VIEL von früher erzählt. War für mich immer das Schönste. Für meine Mutter nicht. Sie hat ihr Leben lang darunter gelitten, keinen Vater zu haben - und konnte es nicht gut haben, wenn meine Oma über ihn erzählte. Für meine andere Oma war das wohl Alles zu viel (sie gehörte zu denen, die aus Ostpreußen geflohen sind - sie, ihre ältere Schwester, ihre jugendliche Nichte und ihre drei kleinen Söhne - mit zwei voll bepackten Kinderwagen und Rucksäcken). Die durfte man auch nicht fragen. Ihr damals jüngster Sohn war mein Onkel Lothar. Dem sah man die Mangelerscheinungen und die Kälte der Flucht sein Leben lang an. Er wirkte immer zerbrechlich und war es wohl auch. Der einzige meiner Fennig-Onkels, der schon (vor einigen Jahren) verstorben ist.
Ich würde behaupten:
In beiden Familien sitzen die Traumata der sechs Kriegsjahre sehr tief.

Ja, wer solche Wunden verursacht weil er leichtfertig Kriege vom Zaun bricht (auch wenn die Weltkriege viele Väter hatten, aber das macht deren Schuld ja nicht geringer) - der IST ein Verbrecher

Die heutige "Kriegsgefahr"

Ich glaube, dass jede Nation im Inneren und im Äußeren verteidigungsbereit sein muss. 
Man braucht eine Polizei, die Verbrechen verhindert und Verbrecher verfolgt. 
Und man braucht Militär, dass äußere Feinde daran hindert einen Staat anzugreifen. 
Aber heute erzählt man uns hemmungslos Märchen darüber, welche Kriegsgefahr uns aus Osteuropa drohen würde. 
Rein logisch betrachtet:Russland führt jetzt seit Jahren einen konventionellen Krieg gegen ein korruptes Entwicklungsland. Und es wird uns regelmäßig erzählt wie hoch die russischen Verluste sind, dass die Ukraine kurz vor dem Endsieg steht (wenn sie nur noch einmal 100 deutsche Milliarden Euros bekommen würden) - und das Russland zusammenbricht sobald das halbe Dutzend deutscher konventioneller Raketen auf Moskau und St. Petersburg niedergeht....Und dieses ständig unmittelbar vor dem Zusammenbruch stehende Russland soll dann einen Blitzkrieg führen um Europa zu überrollen?
So ein WENIG logischer könnte die mainstream-Propaganda ruhig sein. So ein WENIG.Ich weiß ja, dass wir verarscht werden. Aber man soll uns wenigstens nicht derart verhöhnen.
Natürlich KÖNNTE Russland mit Nuklearsprengköpfen die Welt in Schutt und Asche legen. Klar - das wäre kein Problem.
Aber DAS wäre ja nun noch unlogischer. Damit wäre Russland nämlich ebenso Vergangenheit.
Kurz: Selten war ich so überzeugt davon, dass jemand Unsinn erzählt, wie heute - wo man uns weiß machen will Russland würde die NATO erobern wollen.

Fazit: 

Ich bin FÜR eine Wehrpflicht. 
Auch um damit einer Wohlstands-Verwahrlosung entgegen zu wirken. Aus demselben Grund bin ich auch dafür, dass unser Erziehungs- und Bildungssystem wieder Leistung einfordern sollte. Aber das ist ein anderes Thema. 
Aber ich bin für eine Wehrpflicht in einer reinen Verteidigungsarmee. Ja, das kann durchaus auch bedeuten, dass unsere Marine deutschen Handelsschiffen Geleitschutz gibt - wenn diese durch Gewässer mit hoher Gefahr bspw. durch Piraten müssen. Das kann auch heißen, dass die deutsche Luftwaffe Deutsche evakuiert, wenn irgendwo Gefahrenlagen entstehen. Das kann auch heißen, dass deutsche Soldaten irgendwo Geiseln heraushauen, wenn diese Deutschen dort entführt wurden. 
Aber ich lehne jedes internationale Abendeuer, dass nicht direkt dem Schutz oder der Befreiung deutsscher Staatsbürger gilt, ab. 

Montag, 3. März 2025

Frieden für die Ukraine!

 Ehrlich:

Wenn Leute aus dem Tagesschau-Fanclub es sagen - dann kann ich mich trösten, dass sie sich wahrscheinlich nie echte Gedanken über die Alternativen gemacht haben. Wer bei ARD und ZDF denken lässt ist da natürlich eingeschränkt.
Aber wenn es Leute sagen, die sich angeblich mit Politik und Geschichte auskennen....
Was ist denn die Alternative zu Friedensverhandlungen in der Ukraine?
a) Wir können weiter als Zyniker Waffen und Geld schicken und einen Kampf bis zum letzten Ukrainer fordern. Dann lässt sich der Krieg noch (vielleicht) bis Ende des Jahres hinziehen. Es gibt noch ein paar Hunderttausend Tote mehr. Junge Russen und junge Ukrainer werden an der Front verrecken. Am Ende kommt das "letzte Aufgebot" und auch ein paar Ukrainische Greise und Jungs werden für Selenskij ins Gras beißen.
Dann steht der Kriegspräsident als nackter Mann mit dem Rücken an der Wand und muss mit Putin verhandeln. Bzw. bedingungslos kapitulieren, anders wird es dann nicht sein.
b) Oder wir wählen die Option Weltkrieg. Wollen Russland wirklich besiegen. Die verfügbaren Truppen aus den Reihen der EU verzögern die Kapitulation vielleicht um ein, zwei Monate. Dann endet es spätestens im Sommer 26 wie a.
c) Die Option Weltkrieg - aber diesmal kommen auch echte Soldaten aus der Türkei und aus den USA. Dann kann sich zunächst die Ukraine freuen "Hurra, ein Weltkrieg auf unserem Boden!". Wir legen die Ukraine also in Schutt und Asche, weil die Russen dann wirklich alle Truppen schicken - und vielleicht auch die Chinesen und Inder mitmache, die eine zu starke Stellung der USA fürchten.
Solch ein Krieg hätte ein Eskalationspotential das die ganze Welt uns um die Ohren fliegt. Aber Russland hätte dann zumindest nicht gewonnen. Der Moral wäre also Genüge getan.
Wer angesichts dieser drei alternativen Optionen tatsächlich gegen einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen ist - der ganz nicht ganz klar im Kopf sein.
Und wenn diese Gegner von Friedensverhandlungen dann noch zu denen gehören, die in den 70ern für Entspannungspolitik mit Breschnew waren - dann fehlt jede Kongruenz in deren Denke. Um diesen Frieden zu vermitteln braucht es diplomatische Kanäle sowohl nach Moskau als auch nach Kiew. Da es ein Stellvertreterkrieg war - auch nach Washington. Wer hat das? Unser europäisches Kasperletheater nicht. Die haben sich alle Supermächte zu Feinden gemacht - vielleicht mit der einen Ausnahme: Orban. Also kann es nur Trump. Und an den sollte Selenskij sich halten.

Sonntag, 18. Februar 2024

Jahresprogramm 2024 der Ostdeutschen Heimatstuben in Goldenstedt

Die Vorträge finden jeweils um 15 Uhr in den Ostdeutschen Heimatstuben an der Wildeshauser Straße 12 in 49424 Goldenstedt statt.  

06. März 2024
Filmvortrag über Schlesien

2 Teil über eine Reise in eine unvergessene Heimat, Hauptpunkt ist das Schloß Fürstenstein, das größte Schloß in Schlesien.

03. April 2024 Filmvortrag über Ostpreußen
auf den Spuren der Ordensritter“ Ihre monumentalen Bauten z.B. die Burg Rössel erbaut 1241

08. Mai 2024 Dr. Hinkelmann zeigt uns Königsberg 
Einerussische Stadt mit deutscher Seele
05. Juni 2024 Frau Dr. Borchers OL berichtet über das Buch „Lebensbilder“
Biografien deutscher Vertriebener im Kreis Vechta.

04. Sept. 2024 Film über die Jubiläumsfeier „50 Jahre Ostdeutsche Heimat – und Trachtenstuben“ in Goldenstedt.

22. Sept. 2024 Tag der offenen Tür in den Ostdeutschen Heimatstuben
für alle Besucher mit Bücherbasar
 
02.Okt. 2024 Dr. Hirschfeld referiert über „ Die Päpste und die deutschen Vertriebenen“
Von Pius XII. bis zu Johannes Paul II. 1945 bis 2005

06. Nov. 2024 Vortrag Caspar David Friedrich
D
eutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als einer der bedeutensten Künstler der deutschen Romantik.
04. Dez .2024 Weihnachtsnachmittag des BdV Kreisverbandes Vechta
und des Ortverbandes Goldenstedt, mit Gedichten u. Liedern in schlesischer und ostpreußischer Mundart, jeder kann etwas dazu beitragen und sein Lieblingsgedicht oder eine Geschichte mitbringen.
Beginn ist bereits um 14.00 Uhr.

Angeboten werden weiterhin Zeitzeugengespräche von“ Flucht und
Vertreibung 1945/46“ für Schulklassen.
Anfragen und Reservierungen bitte unter 04444-967 590 oder 04442-5759,
Änderungen vorbehalten

Dienstag, 16. Januar 2024

Zum Thema des AfD-Skandaltreffens...

Es könnte ja fast lustig sein: 


Eine Gruppe Politiker, Unternehmer und Experten trifft sich in einem Hotel zum politischen 

Austausch und bespricht dabei u.a. wie man die Forderung unseres Bundeskanzlers Olaf 

Scholz 

(um den uns die Welt beneidet) legal umsetzen kann. Laut Spiegel-Leitartikel vom 27.10.2023 

forderte Dieser ja “Abschiebungen im großen Stil”. 

Dabei wird diese Gruppe illegal und strafrechtlich relevant von einer Gruppe mit 

nachrichtendienstlichen Mitteln observiert. Und schon hat man einen Skandal. 


Welchen? 

Nein, nicht das da eine kriminelle Gruppe eine Versammlung bespitzelt und diffamiert – 

sondern 

dass sich da jemand Gedanken macht über Dinge, über die alle Parteien reden. 

Und das nicht mit Original-Zitaten, die irgendwie anrüchig wären (obwohl der 

Verhandlungsraum 

verwanzt war ist kein einziges Zitat öffentlich) – sondern mit böswilligen Interpretationen des 

Gesagten. 


Warum keinerlei Originalzitate? 

Weil dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts Skandalöses gesagt wurde. 

Das nicht alle Migranten, die nach den Worten der ehemaligen CDU-Kanzlerin “jetzt halt da” 

sind hier bleiben können hat ja (wie oben zitiert) selbst unser Herr Bundeskanzler erkannt. 

Wobei ich wohl für die ganze AfD spreche wenn ich sage: Niemand will jene Zuwanderer 

abschieben die hier sind, weil sie Deutschland und die Deutschen lieben und hier 

(gemeinsam 

mit den Eingeborenen) zum Wohle des Landes arbeiten möchten


Was ich allerdings als widerlich empfinde: Wenn immer wieder schlecht gebildete Personen 

versuchen, die NSDAP zu verharmlosen indem sie diese Terrorgruppe mit einer modernen, 

bürgerlich-konservativen Partei wie der AfD gleichsetzen. Fast so als hätten sich die Nazis für 

die Stärkung direkter Demokratie und für Bürgerrechte eingesetzt. Den politischen Austausch 

von Experten und Politikern der AfD, CDU und Werte-Union mit der “Wannsee-Konferenz” von 

1942 zu vergleichen ist einfach nur schäbig. Wer die Planung des Massenmordes an sechs 

Millionen Juden so herunterspielt sollte sich schämen.



Freitag, 22. Dezember 2023

Haushaltsrede AfD-Goldenstedt 2023

 Krisen sind der Normalzustand der menschlichen Geschichte seit 6000 Jahren. Dinge, wie die schrecklichen Kriege in der Ukraine oder Israel können hier kein Argument sein.


Ich erinnere mich an meine erste kleine Haushaltsrede 2016. Damals stand Goldenstedt finanziell recht gut da. Einmalig wollte man aber jetzt doch Schulden aufnehmen um wichtige Projekte zu finanzieren. Ich warnte davor, dass auch öffentliche Haushalte, die die Haushaltsdisziplin nicht ernst nehmen, leicht in eine Schuldenfalle laufen.

Am 21.07.2023 vergab die OV einen zweifelhaften Titel an Goldenstedt. Den Rekord in der pro-Kopf-Verschuldung. 1700 Gemeindeschulden lasten auf jeden Bewohner unserer schönen Gemeinde.
Zwei Dinge muss man da beachten:
1. Sind das nur die Schulden, die wir als Gemeinde den Bürgern auflasten. Die Schulden des Landes und des Bundes kommen noch zusätzlich auf die Schultern der Goldenstedter.
2. Betrifft diese pro-Kopf-Verschuldung nicht nur die Köpfe der Leistungsträger – also unserer Landwirte, Handwerker und Industriearbeiter, die die Party hier im Gange halten indem sie mit Sachverstand und Fleiß Werte schaffen und erhalten. Nein, auch Kinder, Alte, Kranke sind dadurch belastet.

Lieber Bürgermeister, liebe Kollegen, liebe Goldenstedter!
Ein Haushalt, egal ob er privat, öffentlich oder als Unternehmen daher kommt – ein solcher Haushalt, der über Jahre defizitär ist. Der über Jahre weniger einnimmt als er verbraucht – der ist nicht gesund. Der ist nicht (um ein zutiefst konservatives Wort zu nutzen) Nachhaltig.
Und auch wenn wir nicht in Schwaben sind – DAS weiß nun auch wirklich jede südoldenburger Hausfrau. Wenn sie mehr Geld ausgibt als sie einnimmt ist das gefährlich.
Und dem kann man als verantwortungsbewusster Entscheider nicht zustimmen!

Und ja, auch der Landkreis ist ein Teil des Problemes. Auch dort zeigt sich, dass man offenbar mit dem Geld der Bürger nicht umgehen kann. Nur so kann die Erhöhung der Kreisumlage erklärt werden. Prestigeobjekte, wie die Erweiterung des Kreisamtes, fressen die Vermögen unserer Bürger auf.
Und da hat vielleicht mancher goldenstedter Ratsherr in seiner gleichzeitigen Funktion als Kreistagsmitglied Dinge mit durchgewunken, die er als Ratsherr dieses Gremiums eigentlich nicht gut finden kann und darf. S

Kurz: Es bleibt also dabei. Ich kann aufgrund des Defizites im Haushalt NICHT zustimmen.
Dennoch wünsche ich Jedem hier anwesenden, besonders denen, die ich nicht mehr persönlich sprechen werde, ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes reiche Gnade für das neue Jahr 2024.